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Beste Stimmung herrschte im AWO-Seniorenzentrum "Sterngarten" bereits bei der Ankunft der närrischen Delegation

Dienstag, 14. Januar, der Zeiger auf dem Zifferblatt geht in Richtung 17 Uhr. In der Cafeteria des Altenzentrums St. Johannes, immer noch liebevoll „Klösterchen“ genannt, wartet man schon sehnsüchtig auf den angekündigten „hohen“ Besuch: Die närrische Regentin der Eifelstadt, Tina I., hat sich angesagt.

Und da bei Karnevalisten alles seine Ordnung haben soll, kamen Tollität, Hofstaat und hochrangige Karnevalisten auf die Minute pünktlich zum Einzug in die kleine, aber feine Narrhalla. In deren Begleitung bafand sich, außer dem Mayohdomus Jürgen Stolz, auch Karin Nicolay von „Nett – Dachdeckerei, Bauklempnerei und Fassadenbau“. Als Repräsentantin der Sponsorenfirma hatte sie die Aufgabe übernommen, gemeinsam mit Tina I. die Fastnachtszeitungen zu verteilen, auch zur Freude der neuen Pflegedienstleiterin Christiane Jeub, die die illustre Gesellschaft herzlich willkommen hieß.

Jeub und ihr Mitarbeiterteam boten den Gästen, gemeinsam mit den Bewohnern, einen imposanten Empfang. Es ist trotz des vollen Terminkalenders der Karnevalisten seit 15 Sessionen Usus, den Bewohnern der beiden Mayener Senioreneinrichtungen die neueste Karnevalszeitung zu überreichen – eine Tradition, die es, seitdem Prinz Jimmy in Mayen regierte, gibt. „Fast alle hier anwesenden Senioren haben, jeder auf seine Art, einmal gebührend Karneval gefeiert und dieses rheinische Kulturgut hochgehalten, jetzt wollen wir diese Menschen auch weiterhin mit der Broschüre in Sachen Narretei auf dem Laufenden, halten“, so Winfried Flinsch, Offizier der Prinzengarde, zu BLICK aktuell. „Tollität, wir alle freuen uns riesig über Euer aller Besuch, und wir möchten Sie darüber hinaus am Karnevalssamstag bei unserer eigenen Veranstaltung wieder gerne hier im Festsaal begrüßen. Wir haben noch viele Karnevalsjecken hier im Haus. Und beim Karnevalszug werden wir Euch allen am Straßenrand zujubeln.“ Im Hintergrund wurde schon die CD eingelegt, denn Tina I. und ihr Gefolge wollten, außer mit dem „Bildschirm“, auch mit dem Sessionslied erfreuen. Und dabei klatschten und schunkelten alle mit. Szenenwechsel – Anweisung zum Ausmarsch mit Handküsschen und vielen „Mayoh“-Rufen. 17.55 Uhr: Prinzessin Tina I. und die gesamte Mannschaft fahren am AWO-Seniorenzentrum vor. Gut gelaunt empfingen die stellvertretende Einrichtungsleiterin Alexandra Kail und ihr fleißiges Team die Jecken zu einem „Highlight des Frohsinns“. „Hier gibt’s auch noch einige Damen und Herren, die ich gut kenne“, verriet Ex-Prinz Michael Faber. Natürlich erläuterte er den Anwesenden nach dem Verteilen der tollen Fastnachtszeitungen diverse Passagen aus dem Inhalt.

Manches ess, be et fröher amol wor – datt ess für uss en schöne Erinnerung“, schwärmten viele der Bewohner. Prinzessin Tina ließ es sich nicht nehmen nach dem gemeinsam gesungenen Sessionslied unter dem Beifall der Mitbewohner noch einige ihrer privaten Ansteckorden zu verleihen. Eine der kostümierten Damen bekannte: „Bee mir jung woren, hann mir och Fasenaacht bee doll un jeckesch jefaiert.

Un heut juckt et mir ümma noch en de Fingere, wenn ech de Musik hüren.“ Dann, nach dem dreimaligen Schlachtruf, das Kommando: „Weiterfahrt zur zweiten Wagenbauersitzung.“

menschlich

respektvoll

kompetent